Chlorgas brachte am Freitag die gesamte Rettungskette der Einsatzkräfte in Bad Radkersburg ins Rollen. Ein Techniker war ersten Informationen zufolge in einem abgetrennten Technik-Raum der Parktherme mit Wartungsarbeiten beschäftigt und ihm war dabei schlecht geworden. Ein anderer Mitarbeiter alarmierte die Einsatzkräfte und brachte seinen Kollegen aus der Gefahrenzone.
Die sieben Feuerwehren aus dem Abschnitt Bad Radkersburg und die Feuerwehr Gniebing (Feldbach) mit dem Gasmessgerät, unter Einsatzleiter HBI Peter Probst, wurden alarmiert. Unter Atemschutz wurden Gasmessungen durchgeführt.
Drei Feuerwehren mit Atemschutzgeräteträgern blieben bis zur vollständigen Abklärung vor Ort in Bereitschaft. Nach den Messungen der Feuerwehr Gniebing mit dem Gas-Messgerät konnten alle Absperrungen aufgehoben werden.
Bereichskommandant Volker HANNY überzeugte sich am Einsatzort über die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren.
Der Hergang und die Ursache des Vorfalls sind derzeit noch nicht vollständig geklärt.
Die Gäste der Therme mussten nicht evakuiert werden. "Der Bereich war zwar abgesperrt, aber es bestand keine Gefahr", heißt es von den Einsatzkräften. Auch vonseiten der Parktherme wird das betont: "Es herrschte absolute Sicherheit für unsere Gäste." Beim Wechsel eines Filters habe der Techniker "eine Spur von Chlorgas" eingeatmet.
Der Techniker wurde zur Begutachtung und Beobachtung mit dem Notarzt ins Spital gebracht. Über seinen Gesundheitszustand ist derzeit nichts bekannt.
Bericht: BI d.V. Erwin Irzl, Presseteam BFVRA
Fotos:
BI d.V. Erwin Irzl, Presseteam BFVRA und LM d. V. Friedrich Zeman FF Bad Radkersburg
Beim Text haben wir aus Gründen der Lesbarkeit auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen.
ALARMSTICHWORT: b07-gas