Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Am Samstag, den 8. Juni 2019, übten 7 Kameraden die Rettung eines Verunfallten aus einem Auto. Der „Verletzte“ klagte über Rückenschmerzen bei Bewegung des Oberkörpers. Es wurde entschieden, eine Rettung über die Heckklappe durchzuführen. Zuallererst wurde der PKW mittels Transportrollen aus der Gefahrenzone gebracht und mit Keilen fixiert .Danach wurde der Kopf des Opfers mit einem Stifneck stabilisiert. Danach wurde die Rückenlehne langsam abgesenkt, damit ein Spineboard unter dem Körper geschoben werden konnte. Allerdings war die Nackenstütze nicht aus der Verankerung zu lösen. Die Bergeschere löste das Problem. Nicht besonders angenehm für den Verunfallten, neben seinem Kopf mit dem schweren Gerät zu hantieren, aber ein Feuerwehrkamerad beruhigte ihn. Nun konnte das Spineboard unter den Körper geschoben und der „Verletzte“ darauf fixiert werden.
Der „Verunfallte“ hatte zu seinen Kameraden volles Vertrauen, um zu beweisen wie exakt die Fixierung am Spineboard funktioniert, indem das Bord mit ihm umgedreht wurde.
Schlussendlich wurde noch die Öffnung des Fensters in der Hecktüre praktisch durchgeführt.
Die Übung war auch im Hinblick auf die letzten Unfälle im Bereichsfeuerwehrverband Radkersburg insofern wichtig, da jeder PKW anders gebaut ist und somit immer neue Herausforderungen an die Helfer gestellt werden.

 


Text: LM d.V. Friedrich Zeman

Fotos: FM Wolfgang Löschnigg

 

 

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