"Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“ - Unterführung Grazertorplatz

Feuerwehren Bad Radkersburg und Altneudörfl übten:

"Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“ - Unterführung Grazertorplatz

 

So lautete der Einsatzbefehl für die Alarmübung am 25. September 2017 um 19:06 Uhr. Nach Eintreffen am Einsatzort erkundete Einsatzleiter HBI Peter Probst die Lage. In der Unterführung der Grenzbrücke waren 2 PKW kollidiert. Ein Auto, das von einem zweiten Fahrzeug gegen eine Mauer gedrückt wurde, lag umgekippt auf der Fahrerseite. In den Autos waren mehrere Personen eingeklemmt, eine lag unter einem PKW. 

 Nachdem die Besatzung des Kleinrüstfahrzeuges Bad Radkersburg einen Brandschutz aufgebaut hatte wurde mit Spreizer und Schere zuerst eine Fahrzeugtür als Zugang für den Notarzt sowie danach das Dach eines Autos entfernt. Eine Person konnte rasch, relativ leicht verletzt, dem Roten Kreuz übergeben werden. Die Rettung der Person, welche unter dem Fahrzeug eingeklemmt war, gestaltete sich schwieriger. Erst nachdem das Auto mit Hebekissen gehoben wurde, konnte die Person befreit und versorgt werden.

Im seitlich eingekeilten Fahrzeug bereitete die Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges Altneudörfl zeitgleich die Befreiung des eingeklemmten Lenkers vor. Auch wurde die Beleuchtung der Unfallstelle erweitert. Nachdem die Heckscheibe entfernt und Dachsäulen durchtrennt wurden, konnten Teile des Dachs weggedrückt und die Person dem Roten Kreuz übergeben werden.

Bei der Übung nahmen die Feuerwehren Bad Radkersburg mit 4 Fahrzeugen und 24 Mann sowie laut Alarmplan die Feuerwehr Altneudörfl mit 2 Fahrzeugen und 14 Mann wie auch das Rote Kreuz mit 3 Fahrzeugen und 9 Mann teil.

Bürgermeister Heinrich Schmiedlechner und Beobachter der umliegenden Feuerwehren konnten sich bei dieser Übung ein Bild über die professionelle Zusammenarbeit der Feuerwehren und des Roten Kreuzes im Abschnitt Bad Radkersburg mache 

 

Bericht: FM Friedrich Zeman und BM Erwin Irzl

Fotos: FM Wolfgang Löschnigg und BM Erwin Irzl

 

Beim Text haben wir aus Gründen der Lesbarkeit auf eine geschlechtsneutrale Formulierung verzichtet. Es sind jedoch immer beide Geschlechter im Sinne der Gleichbehandlung angesprochen.

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